Bettina Müller: Pflegeangebot mit Vorbildcharakter

(v.l.) Geschäftsführer des AWO-Seniorenzentrums-Wächtersbach, Thorsten Unthan mit Pflegekraft und der SPD-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis 175, Bettina Müller sowie dem Ersten Stadtrat der Stadt Wächtersbach, Andreas Weiher – Foto: Tim Schneider

Bei einem Besuch im AWO Sozialzentrum Marie-Juchacz-Haus in Wächtersbach forderten Bettina Müller (SPD) und Erster Stadtrat Andreas Weiher eine Stärkung der Infrastruktur für den Ausbau der medizinischen Versorgung auf dem Land. „Ein attraktiver ländlicher Raum braucht individuelle Pflegemodelle, besonders in der Langzeitpflege. Das Marie-Juchacz-Haus in Wächtersbach hat definitiv Vorbildcharakter. Derartige Projekte, die mit viel Kraft von Vereinen, aber auch den Städten und Gemeinden aufgebaut werden, sollten von der Politik in Berlin stärker gefördert werden“, erklärt die SPD-Bundestagskandidatin Bettina Müller (Wahlkreis Main-Kinzig/Wetterau/Schotten).

Ein besonderes Augenmerk bei der Führung legte der Einrichtungsleiter des Marie-Juchacz-Hauses, Thorsten Unthan, auf die Demenzgruppe „Rosengarten“. „Eine moderne Altenhilfe bedeutet für uns, einen Schwerpunkt auf die Anerkennung der Persönlichkeit zu legen. Zudem stellen wir die gemeinwesenorientierte Öffnung unseres Hauses in den Vordergrund. Das ist mittlerweile leider kein alltägliches Konzept mehr“, so Thorsten Unthan.

Aus eigener beruflicher Erfahrung wisse Bettina Müller, selbst gelernte Krankenschwester und Anwältin für Pflege- und Betreuungsrecht, wie wichtig es in der Demenz- und Altenpflege sei, zielgerichtete und individuelle Betreuung zu gewährleisten. „Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, benötigen stets freundliches und qualifiziertes Personal. Die Politik hat die Aufgabe, vernünftige Rahmenbedingungen dafür zu schaffen“, so Bettina Müller, die sich freut, dass das Angebot der AWO und des Pflegeheims am Schlosspark in Wächtersbach von den Menschen gerne angenommen wird und vom Rathaus unterstützt wird.