
Über die Umsetzung der U-3 Betreuung und die Förderung durch Bund und Land hat sich SPD-Bundestagskandidatin Bettina Müller im Rahmen eines Ortstermins in Gelnhausen bei Bürgermeister Thorsten Stolz informiert. Die Eröffnung der neuen Krippengruppe in der Kindertagesstätte am Obermarkt nutzte Bettina Müller, um mit dem Bürgermeister, Fachbereichsleiterin Heike Schmidt und der Leiterin der Betreuungseinrichtung Gabriele Wichowski zum Thema Kinderbetreuung ins Gespräch zu kommen. Bettina Müller, selbst Mutter und Großmutter, nutzte die Gelegenheit, um insbesondere über die Notwendigkeit einer stärkeren Förderung und Unterstützung durch Land und Bund im Bereich der Kinderbetreuung zu erfahren.
„Am Ende des Jahres wird die Stadt Gelnhausen rund 180 Plätze für die Betreuung von unter Dreijährigen vorhalten“, berichtete Bürgermeister Thorsten Stolz. Damit erfülle die Stadt Gelnhausen eine Quote von über 50 Prozent, die deutlich über den 35 Prozent Empfehlungen des Bundes liege. Alleine die neue Krippengruppe am Obermarkt habe die Stadt Gelnhausen rund 280.000 Euro gekostet. Gerade einmal 67.000 Euro gab es an Fördermitteln, obwohl Bund und Land den Krippenausbau beschlossen haben.
Wie wichtig eine gute Kinderbetreuung auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung ist, das machte Thorsten Stolz deutlich: „Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich die Kinderbetreuung in Gelnhausen ausgebaut und das merken wir mittlerweile auch an den Einwohnerzahlen, denn die Barbarossastadt hat inzwischen mehr Zuzüge als Wegzüge zu verzeichnen und setzt sich damit deutlich vom Trend anderer Kommunen ab.“
Diese Einschätzung teilt SPD-Bundestagskandidatin Bettina Müller: „Und gerade deshalb ist es notwendig, dass Bund und Land die Kommunen beim Ausbau der Kinderbetreuung und somit die Eltern, unterstützen und fördern. Insbesondere für die Attraktivität des ländlichen Raums ist dies für viele eine Frage der Zukunftsfähigkeit. Deshalb ärgert es mich, wenn Milliarden von Euros in ein zum Scheitern verurteiltes Betreuungsgeld investiert werden.“