Bettina Müller (SPD): Gesunde Lebensmittel müssen für alle erschwinglich sein

Mit großer Sorge kommentiert die SPD-Bundestagskandidatin Bettina Müller die erheblichen Preissteigerungen bei grundlegenden Lebensmitteln: „Wenn Butter im Juli im Vergleich zum Vormonat um 30 Prozent, Kartoffeln um 44 Prozent oder Äpfel um über 22 Prozent teurer geworden sind, wird es vielen Familien unter uns kaum noch möglich sein, sich ausgewogen und gesund zu ernähren.“ Müller fürchtet, dass es bei einem Preisanstieg von rund 40 Prozent bei Lebensmitteln für viele Menschen für eine gesunde Ernährung nicht mehr reichen wird.

„Wir steuern geradewegs auf eine Zwei-Klassen-Gesellschaft im Bereich gesunder Ernährung zu“, so Bettina Müller. Besonders Familien mit Kindern, die mit einem geringen monatlichen Einkommen auskommen müssen, wie auch Rentnern mit Grundsicherung und Hartz IV-Empfängern, sei es mittlerweile unmöglich, sich gesund ernähren zu können. „Es muss in unserer Gesellschaft möglich sein, dass sich alle gesund ernähren können. Neben einem gesteigerten Verantwortungsbewusstsein der Läden, müssen die Subventionierungen der Landwirte überdacht werden. Wir sollten diejenigen Landwirte stärker subventionieren, die eine konkrete Leistung für die Gesellschaft erbringen und eine hohe Qualität der Nahrung garantieren. Bei diesem wichtigen Vorhaben vermisse ich ganz klar die innere Überzeugung von CDU und FDP“, erklärt die SPD-Bundestagskandidatin Bettina Müller.