
Die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller (SPD) informierte sich bei der Schulleiterin der Stadtschule Büdingen, Sabine Weigandt, über die Ergebnisse des Modellprojektes für Schulsozialarbeit an Grundschulen. Finanziert wurde das Projekt, an dem sich auch die Dohlbergschule beteiligte, durch Gelder aus dem Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung.
„Sozialarbeit für Kinder und Jugendliche ist sehr wichtig und kann gar nicht früh genug anfangen. Die Stadtschule hat das Modellprojekt ideal genutzt und gezeigt, dass die Schulsozialarbeit auch an Grundschulen nicht mehr wegzudenken ist. Nun gilt es für die Fortführung auch die finanziellen Hürden zu überwinden. Hier sehe ich vor allem das Land in der Pflicht“, erklärt die Abgeordnete Bettina Müller. Mit viel Herz und Engagement werden in Büdingen die besonderen Herausforderungen angenommen. Das zeige sich nicht zuletzt der Umbau des Gebäudes und der mutige Schritt hin zu einer Ganztagsschule. Immerhin 160 der 300 Schülerinnen und Schüler können nachmittags betreut werden.
Für Schulleiterin Sabine Weigandt ist das eine Mammutaufgabe: „Im Gegensatz zu Schülern an weiterführenden Schulen unterliegen die Grundschüler alle der Betreuungspflicht. Das gilt auch beim Mittagessen. Die Schulsozialarbeit fließt deshalb ideal in unseren Schulalltag ein, sei es bei der Beratung von Schülern, Eltern und Lehrern sowie beim Soziale Lernen.“ Beim Sozialen Lernen werden die Eigen- und Fremdwahrnehmung geschult, Teambildung geübt und an Konfliktlösungen gearbeitet. Die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller zeigte sich beeindruckt und versprach auch in Zukunft eine Fürsprecherin der Schulsozialarbeit zu sein.