
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller freut sich, dass die Europäische Kommission am Mittwoch die Frankfurter Grüne Soße als geschützte geografische Angabe eingetragen hat. Damit konnte das vom Verein zum Schutz der Frankfurter Grünen Soße e.V. seit 2004 betriebene Verfahren nach vielen Jahren doch noch zu einem Erfolg geführt werden. Bettina Müller hatte sich auf Bitten des Vereins beim zuständigen Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz für das Anliegen eingesetzt, nachdem die EU-Kommission zwischenzeitlich einen Schutz der Grüne Soße abgelehnt hatte.
Zu dem Gebiet, in dem die jetzt geschützte Kräuterkomposition aus Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Pimpinelle, Sauerampfer, Kresse und Borretsch traditionell angebaut wird, gehören mit Bad Vilbel in der Wetterau und Maintal im Main-Kinzig-Kreis auch zwei Orte in Müllers Wahlkreis.
Die Entscheidung der EU-Kommission ist eine gute Nachricht für die lokalen Gartenbaubetriebe und alle, die diese regionale Spezialität gerne zubereiten und essen, erklärt die SPD-Politikerin. Die Grie Soß gehört damit wie Champagner oder Parmaschinken zu den schützenwerten Produkten in der Europäische Gemeinschaft und trägt damit auch zum Erhalt der regionalen hessischen Identität bei.