Kleinstädte und Dörfer, inmitten des Naturparks Hessischer Spessart, idyllisch, fernab der lauten Städte fast vergessen von der großen Welt aber nicht von der großen Politik. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller kämpft und streitet auch in Berlin für die Zukunft ihrer Region, in der sie zu Hause ist. Input hierfür sammelt sie bei Gesprächen mit Landräten, Bürgermeistern und nun auch mit dem Verband SPESSARTregional.
Viele Jahre schon engagiert sich Bettina Müller ehrenamtlich in der Kommunalpolitik. Nach wie vor ist sie auch Kreistagsabgeordnete. Kommunale Themen liegen mir besonders am Herzen. Vor allem ländliche Regionen brauchen neue Zukunftskonzepte, um ihren Bürgern gute Lebensverhältnisse zu bieten, sagt die Politikerin aus Flörsbachtal, der kleinsten Gemeinde des Main-Kinzig-Kreises. Für sie sind starke Städte und Gemeinden, in denen die Menschen gerne leben, Kraftwerke unseres sozialen Miteinanders.
Deshalb konzentriert sich Bettina Müller in Berlin nicht nur auf ihre Arbeit im Gesundheitsausschuss. Daneben engagiert sie sich in der Arbeitsgruppe Kommunales ihrer Fraktion, arbeitete mit in der Projektgruppe Neue Lebensqualität. Die Zukunft unserer ländlichen Räume wird eines der wichtigsten Themen der nächsten Jahre, prognostiziert die Sozialdemokratin. Deshalb bin ich dankbar, dass sich Sabine Jennert und Thomas Dickert von SPESSARTregional Zeit genommen haben, mit mir darüber zu reden.
Gleichwertige Lebensverhältnisse darum geht es Bettina Müller. Das heißt: gute Grundversorgung in allen Städten und Gemeinden, ein verlässlicher öffentlicher Nahverkehr, hochwertige Gesundheitsversorgung, gute Bildungs- und Kultureinrichtungen, familiengerechte Kinderbetreuung. Doch die Realität sehe derzeit anders aus. Die Einheitsfrage stellt sich inzwischen neu, nicht mehr nur zwischen Ost und West, sondern quer durchs Land, meint die Abgeordnete. Die Schere zwischen prosperierenden und notleidenden Kommunen geht immer weiter auseinander. Deutschlands Stärke liege jedoch im solidarischen Ausgleich zwischen den Regionen. Wie kann es in Deutschland auch räumlich gerecht zugehen, lautet daher eine der Fragen, die Bettina Müller beschäftigen. Hierzu hat sie sich eindeutig positioniert: Gerechtigkeit bedeutet für mich, dass wir uns nicht spalten lassen in starke und schwache Regionen, in reiche Ballungszentren und arme ländliche Räume. Die Menschen auf dem Land haben die gleichen Rechte gegenüber dem Staat, wie die Bewohner von Großstädten. Dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen.