Ein attraktiver ländlicher Raum braucht attraktive Möglichkeiten
Für Glauburgs Bürgermeister Carsten Krätschmer steht fest: Neue Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen und bestehende zu sichern und zu erhalten ist eine ganz aktuelle Aufgabe, um die nachhaltige Entwicklung eines lebendigen ländlichen Raumes zu sichern.
Innerhalb von nur acht Monaten konnte der Bürgermeister die Lücke im Gewerbegebiet „Vor der Au – Auf den roten Äckern“ schließen. Mit großem Einsatz hat er sich schnell und effektiv für die Erschließung des Baugebietes eingesetzt. Die Bagger sind schon angerollt. Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller (SPD) und der Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl (SPD) besuchte Carsten Krätschmer jetzt das Baugebiet, um über die Chancen und Perspektiven zu sprechen, die sich aus der Erweiterung des Gewerbegebiets ergeben.
„Ein attraktiver ländlicher Raum braucht attraktive Möglichkeiten“, bekräftigt die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller, die auch stellvertretende Sprecherin im Ausschuss Kommunales ist. „Es gilt, Chancen und Perspektiven in den Gemeinden und Regionen zu schaffen, sowohl für die Menschen, die hier leben und arbeiten wollen, als auch für die Unternehmen, die sich am Standort niederlassen oder planen ihren Betrieb auszubauen.“
Zukünftig werden auf dem neu erschlossenen Gebiet zwei Firmen mit mehr als dreißig Mitarbeitern zum Wachstum in Glauburg beitragen. Ausbildungs- und Arbeitsplätze vor Ort sichern die Zukunft der Gemeinde und halten sie für die Menschen attraktiv. Doch auch für die Unternehmen muss der ländliche Raum so gestaltet werden, dass sie sich dort ansiedeln.
„Damit auch morgen auf dem Land in gute Arbeit investiert wird und sich Unternehmen ansiedeln, wollen wir Straßen, Breitbandleitungen, Funknetze und die Dorfinfrastruktur modernisieren. Unsere Lebensqualität entscheidet sich vor Ort, in unseren Städten und Gemeinden, in denen wir leben“ bekräftigt Lisa Gnadl, Mitglied des Hessischen Landtags.
Die Sozialdemokratinnen sind sich einig. „Wir brauchen mittel- bis langfristige Konzepte für den Umgang mit regionalen wirtschaftlichen Schrumpfungsprozessen. Eine die Mindeststandards sichernde Ausstattung der Infrastruktur, der Daseinsvorsorge und der Nahversorgung ist die Voraussetzung für den Aufbau und die Sicherung zukunftsfester Strukturen. Wir müssen es schaffen, unsere Dörfer und Städte wieder stark zu machen. Wir müssen überall in unserem Land Mobilität garantieren und dafür sorgen, dass kein Hessen der zwei Klassen entsteht.“