MKK-Bundestagsabgeordnete von CDU und SPD setzen sich in Berlin gemeinsam für Lärmschutz und Barrierefreiheit ein
„Der MKK ist schon jetzt sehr geplagt: Den Lärm des Flugverkehrs nach Frankfurt, der Autobahnen wie auch der Schiene mit Güter- und Personenverkehr empfinden viele Anwohner als sehr störend“, sagt Bettina Müller (SPD).
Gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten von SPD und Union, Dr. Katja Leikert, Dr. Peter Tauber (beide CDU) und Dr. Sascha Raabe (SPD) hat Müller ein hochkarätiges Treffen mit zuständigen Haushalts- und Verkehrspolitikern beider Fraktionen organisiert. Zum Zweck des Treffens erklärt Dr. Katja Leikert: „Die Bahnstrecke von Hanau nach Gelnhausen muss so ausgebaut werden, dass hier-durch keine zusätzliche Belastung für die Menschen entsteht. Schließlich wollen wir die Akzeptanz für die Schiene stärken.“
Auch die Kreisspitze – Landrat Thorsten Stolz sowie die Beigeordneten Susanne Simmler und Winfried Ottmann – ist angereist und vertritt das Dialogforum „mit drei Kernforderungen: umfassenden Lärmschutz, Barrierefreiheit aller Bahnhöfe und die Übernahme der Kosten durch den Bund, dort wo Kreuzungen von Straße und Bahn gebaut werden müssen.“
Positives Fazit des hochkarätigen Treffens: In vielen Punkten sind sich die Fachpolitiker des Bundestages einig und bewerten den Großteil der Anliegen der Region als gerechtfertigt. In einem neuen Verfahren bekommt der Deutsche Bundestag erstmals die Gelegenheit bei Projekten der Bahn nachzubessern; dann muss der Bund diese Maßnahmen aber auch finanzieren.
„Allerdings“, so der stellvertretende Fraktionsvize Sören Bartol, „sehe ich auch das Land Hessen in der Pflicht, wenn der Bund frei-willig Mittel in die Hand nimmt.“ Dazu Simmler: „Hier muss der grüne Verkehrsminister al Wazir seinem Engagement im Dialogforum Taten folgen lassen.“
„Bereits vor Weihnachten wollen wir mit einem gemeinsamen An-trag von Union und SPD, die Maßnahmen und deren Finanzierung im Bundestag einbringen und beraten, damit die Region so bald wie möglich Planungssicherheit hat“, erläutert Dr. Peter Tauber das weitere Verfahren. Und Dr. Sascha Raabe betont, dass „wir Bundestagskollegen in dieser Sache auch weiterhin an einem Strang ziehen werden.“