„Nidda als attraktiven Wohnstandort für Familien weiterzuentwickeln, das ist mir besonders wichtig“, betont der Bürgermeisterkandidat Thomas Eckhardt bei einem Rundgang durch die Stadt mit der Landtagsabgeordneten und familienpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Lisa Gnadl. Dabei lege er besonderen Wert auf eine gute Kinderbetreuung. „Die Kindergärten haben in den letzten Jahren, gesetzlich gestützt, eine gute Entwicklung erfahren. Dennoch gibt es gesellschaftliche Anforderungen, denen weiter Rechnung getragen werden muss. Der Bedarf an Kita-Plätzen, auch im Bereich der unter-dreijährigen Kinder, wächst stetig an. Längere Öffnungszeiten sind für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nachgefragt. Gleichzeitig sind die Räumlichkeiten der Kitas ursprünglich für eine Nutzung von 8:00 bis 14:00 Uhr ausgelegt gewesen“, fasst Thomas Eckhardt die Anforderungen zusammen. Dafür sei es notwendig, mit den Kita-Leitungen, den Erzieher/innen und Eltern ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren, was die genauen Bedarfe sind, wo es hakt und wo weitere Unterstützung seitens der Stadt erforderlich ist. „Als Bürgermeister von Nidda würde ich diesen Dialog anstreben, um alle Beteiligten mitnehmen. Nur gemeinsam können wir Handlungsschritte erarbeiten und anpacken“, erläutert Eckhardt.
Genau so habe er es auch als Ortsvorsteher der Kernstadt Nidda getan, als es um das neue Vorhaben zur gesunden Ernährung in der evangelischen Kindertagesstätte ging. Eckhardt dazu: „Mich hat das von der Kita erarbeite Konzept überzeugt, deswegen habe ich mich als Ortsvorsteher dafür stark gemacht, dass es auf den Weg gebracht und von der Stadt unterstützt wird. Ohne Überzeugungsarbeit hätte es den Beschluss nicht gegeben.“ Es sei wichtig, neue Konzepte der frühkindlichen Erziehung zu erproben und zu erschließen. Damit die evangelische Kindertagesstätte sich selbst versorgen und mit den Kindern frühkindliche Ernährungserziehung machen könne, sei ein Anbau mit Küche notwendig geworden, für den es auch Fördermittel gebe. „Ich sehe das als Pilotprojekt für die ganze Großgemeinde und unterstütze dieses gerne weiter, wie ich es auch schon in meiner Tätigkeit als Ortsvorsteher getan habe“, so Thomas Eckhardt. Lisa Gnadl zeigte sich begeistert von dieser Entwicklung: „Gesunde Ernährung als Bestandteil der frühkindlichen Bildung ist ausgesprochen wichtig. Je früher Kinder an das Thema herangeführt werden, desto besser für die gesamte Entwicklung der Kinder. Was man im frühen Kindesalter lernt und verinnerlicht, wirkt sich positiv auf die Gesundheit im späteren Leben aus.“ Man sehe, dass Thomas Eckhardt ein ausgesprochener Familienmensch sei und die Bedürfnisse von Kindern im Blick habe, so Gnadl.
„Es ist sehr positiv, dass neben dem Ausbau an Plätzen und der Verlängerung von Öffnungszeiten auch die qualitative Entwicklung der Kitas im Fokus des Bürgermeisterkandidaten steht“, so Gnadl. Um diesen Weg der Städte und Gemeinden zu unterstützen, werde sie sich im Hessischen Landtag weiter für eine bessere Finanzierung der frühkindlichen Bildung einsetzen. Die SPD-Landtagsfraktion sehe es als notwendig an, dass das Land zwei Drittel der Kita-Betriebskosten aus Landesmitteln finanziere. „Der kommunale Finanzierungsanteil bei der frühkindlichen Bildung liegt in Hessen bislang bei rund 70 Prozent und ist damit so hoch wie in keinem anderen Bundesland. Deswegen sind wir weit entfernt von gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land. Gleiche Bildungschancen in Hessen gibt es aber nur, wenn das Land die Kommunen auch entsprechend bei der wichtigen Aufgabe der Kinderbetreuung unterstütze“, ist sich Gnadl sicher.